Zitat: „Ein starkes Empfinden für die Natur ist die Grundlage aller künstlerischen Gestaltung" Paul Cézanne

Der Aufenthalt in der Natur und die Malerei gehören seit der Kindheit zu meinen wichtigsten Aktivitäten.
In der Vergangenheit haben mich hauptsächlich die Berge und ihre vielgestaltige Schönheit immer wieder angezogen.

Von der Faszination und den Natureindrücken die von den Bergen ausgeht, lasse ich mich zu Bildkompositionen anregen und versuche diese Eindrücke in meinen Bildern wiederzugeben.
Deshalb bildete die Landschaft des Gebirges in der Vergangenheit einen Schwerpunkt in meinem künstlerischen Schaffen. Seit den letzten Jahren kommen Arbeiten der See und der norddeutschen Landschaft hinzu.

Von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter zeigen sich Künstler seit jeher fasziniert von der Weite des Meeres,
den Elementen Wind und Wasser, von Schiffen, Häfen, Küsten und Stränden. Dies hat auch mich bewogen, meine Erinnerungen und Eindrücke in Öl auf Leinwand und Aquarell festzuhalten.
 
Das besondere Licht der ost- und nordfriesischen Küstenlandschaften mit ihren vielen Facetten beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Mit der Ölmalerei habe ich neben der Aquarellmalerei das ideale Medium gefunden, um diese Lichtverhältnisse bildnerisch umzusetzen. Ölbilder leben von dem Übereinandersetzen mehrerer Farbschichten. Hierin liegt für mich der große künstlerische Reiz: Mit welcher Kombination der Farbpigmente erziele ich die Wirkung von Licht und Schatten? Im Arbeitsprozess werden ständig Farbschichten aufgebaut und übermalt, bis die Stimmung und Lichtsituation eingefangen ist und das Bild seine Leuchtkraft entfaltet.
 
Wenn ich mir dieses Bild anschaue, habe ich sofort Sehnsucht nach der Nordsee. Dort entstehen auch diese einzigartigen Farbnuancen im Nachmittags– und Abendlicht, wenn die Sonne die Wellen von hinten durchscheint. Am Strand zu stehen, das Rauschen der Brandung zu hören, die Gischt und den Wind im Gesicht zu spüren, weckt Ideen für neue Bilder in mir.

Faszinierend sind die unterschiedlichen Wetterereignisse am Meer mit ihrem wechselnden Licht. Deshalb habe ich meine neue Bildserie unter dem Titel „Seestücke 1 und 2″ veröffentlicht. Die Bilder zeigen vor allem Wind und Wellen, die am meisten beeindruckenden Elemente.

Wie auch in der Ausgesetztheit bei Touren im Hochgebirge, so ist man auch an und auf der See mit den Urgewalten
der Natur konfrontiert. Die unendliche Weite des Himmels mit seinem Farbspiel bei Sonnenuntergang oder auch bei schlechtem Wetter, die Lichtspiegelungen auf dem Wasser und der Wind, der die Brandung donnernd und rauschend gegen den Strand wirft, bieten mir eine Vielzahl von Eindrücken, die ich in meinen Bildern von Meeresmotiven wiedergeben möchte.

Das besondere Licht der ost- und nordfriesischen Küstenlandschaften mit ihren vielen Facetten beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Von Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter zeigen sich Künstler seit jeher fasziniert von der Weite des Meeres, den Elementen Wind und Wasser, von Schiffen, Häfen, Küsten und Stränden.

Dies hat auch mich bewogen, meine Eindrücke und Bilderlebnisse in Öl auf Leinwand, Pastell und Aquarell festzuhalten. Die dabei entdeckten Motive halte ich im Skizzenblock fest oder mache ein Foto. Zusätzlich entstehen Aquarellstudien, welche weitergehenden Arbeiten im Atelier dienen. Die Aquarellfarbe gestattet es mir, Bilderlebnisse spontan festzuhalten und auszudrücken.

Aus dem so gewonnenen Bildmaterial im Skizzenblock, aus Aquarellstudien und Fotos schöpfe ich meine Anregungen
und Schaffensimpulse für die Arbeiten im Atelier. In der Ölmalerei habe ich neben der Aquarell- und Pastellmalerei das ideale Medium gefunden, um die gesehenen Lichtverhältnisse bildnerisch umzusetzen.


Copyright Fritz Engelhardt, VG Bildkunst